heute gibt es mal wieder einen kleinen testbericht für die mac-user in meiner leserschaft. wer kennt das nicht mit den batterien in der magic mouse*?
ich habe mir den mobee magic charger* für die apple magic mouse* zugelegt um mir das ständige akkuladen zu sparen. bisher war es so, dass ich immer eneloop*-aa-akkus in der magic mouse eingesetzt habe, und diese alle paar wochen laden musste. beziehungsweise habe ich neue in die maus gemacht und die beide leeren erst einmal gesammelt, denn wegen zwei eneloops schmeiße ich kein ladegerät an. und ich habe weißgott genug eneloops. auf dauer war mir das nichts. und normale batterien sind sowieso raus. zu viel sondermüll. von logitech und anderen herstellern gibt es mäuse mit ladestation in vielen varianten, aber ich stehe auf die magic mouse und wollte keine andere. daher hatte ich den mobee magic charger* schon länger im auge, scheint er ja eine perfekte ergänzung zur apple-maus zu sein. nur eine sache hat mich immer gestört.
man konnte in den rezensionen bei amazon immer lesen, dass ncihts ging, oder der akku zu heiß wurde oder nach ein paar tagen war der akku kaputt… also habe ich abstand genommen und beobachtet. dann kam irgendwann wohl eine neue produktversion, die solche fehlerchen scheinbar nicht mehr hat. inzwischen sind die amazon-rezensionen dieses geräts zum überwiegenden teil sehr gut. also dachte ich mir im zuge der arbeitsplatzumgestaltung es wäre der richtige moment um zu zu schlagen. bestellt und gut. man sollte hierbei auf das kleingedruckte achten, denn bei der neuen version ist bei amazon ein „v2“ angegeben. diese version ist auch hier verlinkt, die alte, ohne den hinweis „v2“ ist ca. 10 euro günstiger.
funktionsweise:
man öffnet den batteriedeckel der magic mouse, entnimmt die batterien und legt den mitgelieferten mobee-akku in die maus ein. den originalen batteriedeckel der maus benötigt man nicht mehr und sollte ihn deshalb gut aufheben, falls man den mobee mal nicht mehr nutzen möchte. der mobee-akku lässt sich etwas schwergängig einsetzen. die verarbeitung nicht nicht 100% passgenau, eher 99,5%, denn erst mit etwas druck schnappt die sicherung dann fest ein. das gewicht der maus ändert sich gefühlt übrigens nicht wesentlich. eigentlich gar nicht.
der mobee magic charger* selbst wird an einen usb-port des rechners angeschlossen und auf dem schreibtisch platziert. das mitgelieferte usb-kabel ist schön lang, sodass man die ladestation beliebig positionieren kann. für die meisten macs aber irgendwie auch irrelevant, da sowohl imac, mac mini und macpro dirket auf dem schreibtisch stehen. gibt es noch einen lauten „unter-den-tisch“-mac? nein…
so, und dann war es das auch schon. in arbeitspausen kann man dann die maus einfach auf die station legen und sie wird durch induktion langsam geladen. zustandsanzeigen in form von verbauten led´s geben klarheit: rot bedeutet die station ist im standby, es wird nicht geladen. diesen indikator sehen wir dann eben immer, wenn wir die maus benutzen und sie somit nicht auf der station geladen wird. legt man die maus auf, so blinkt die led in grün und signalisiert den ladevorgang. ist der akku voll, leuchtet die led dauerhaft grün. von leer auf voll wird eine ladezeit von 8 stunden angegeben.
ich lege die maus nicht in jeder pause auf die station, da ich mir einbilde, den akku zu schonen wenn ich ihn nur dann lade wenn er kurz vor leer ist. obwohl moderne akkus keinen memory-effekt mehr haben, habe ich persöblich die erfahrung gemacht, dass die performance eines akkus besser ist, wenn er fast leer ist und wieder voll geladen wird. übrigens ist bei geladenem akku im menü des macs keine 100%-ladung angezeigt, da die im mobee verbauten akkus andere typen sind, keine aa-akkus, und somit eine andere kapazität aufweisen. ein voller mobee-akku wird mit um die 70% angezeigt. ich nutze die maus seit der letzten vollen ladung nun schon 4 tage im dauereinsatz und der ladezustand wird mir vom mac mit 52% angezeigt. das ist eigentlich eine recht ordentliche akku-leistung.
negatives:
wirklich negatives weiß ich bisher nicht zu berichten, außer: der magic charger funktioniert am usb-anschluss eines mac logischerweise nur dann, wenn der mac eingeschaltet ist. das heißt eine ladung in kurzen arbeitspausen ist natürlich kein problem, auch wenn ich das aus o.g. gründen nicht tue. problematisch wird es, wenn man seinen rechner länger – zum beispiel über nacht – abschaltet. dann wird auch die maus nicht geladen. zum glück ist das usb-kabel ja lang genug, denn hier lässt sich abhilfe schaffen. ein usb-netzteil, wie es bei iphone, ipod und ipad, aber auch beim kindle zum einsatz kommt, kann ebenfalls benutzt werden. so schließt man eben den mobee magic charger* nicht an einen usb-anschluss des macs an, sonsern direkt an eine steckdose. tada!! rechner über nacht aus und maus trotzdem am nächsten morgen voll geladen!
fazit:
der mobee magic charger* scheint tatsächlich eine optimale ergänzung zur apple magic mouse zu sein und hält in der aktuellen version bisher wirklich, was er verspricht. ein dauertest des akkus ist das natürlich nicht, dieser kann allerdings auch nachgekauft werden*, sollte er irgendwann hinüber sein. mit netzteil an der steckdose ist laden ebi ausgeschaltetem mac möglich und die maus lädt über nacht. lästiges wechseln von batterien und akkus entfällt und der akku wird direkt in der maus sanft geladen, da die ladespannung über usb relativ gering ist.
von mir gibt es eine klare kaufempfehlung für alle, die die magic mouse benutzen. und wenn ihr das teil kaufen wollt, habt ihr hier eine möglichkeit und unterstützt damit sogar noch ein wenig diesen blog 😉
nutzt ihr die magic mouse? oder habt ihr andere modelle, wie zum beispiel die ergonomische vertikal-maus von evoluent* oder ähnlich?
*shoplinks zu amazon.de
woitek
Jul 16, 2015 -
Danke 🙂